Parkour Exerzitien
Mit meinem Gott überspringe ich Mauern
Die Jugendkirche sam ist aufgebrochen, um neue Wege in Berlin zu entdecken. In Zusammenarbeit mit der Parkour-Community „Fußgänger“ ist das Projekt der Parkour-Exerzitien entstanden.
Herausgekommen ist eine Verbindung von körperlichen und geistlichen Übungen, um die Grenzen und Möglichkeiten des Alltags neu zu erleben. Parkour bezeichnet dabei eine Fortbewegungsart, um Hindernisse möglichst effizient zu überwinden. Mauern, Geländer und Anderes stellen dabei keine Grenzen, sondern Herausforderungen dar. Übertragen auf die Begrenzungen in unserem Alltag verhält es sich oft ähnlich.
Die (Wochen-)Themen für die Exerzitien kamen aus der Parkour-Philosophie: Konkurrenzfreiheit, Vertrauen, Respekt, Bescheidenheit, Beharrlichkeit.
Wichtig bei den Parkour-Exerzitien ist uns das völlige Einlassen auf eine uns fremde Gruppe geworden. Sie führte uns jedes Mal an neue Orte in der Stadt oder ließ uns bekannte Orte neu entdecken. Dadurch waren wir stets Teilnehmende und Lernende. In einem anschließenden Exerzitienteil haben wir das Erfahrene in Verbindung zu unserem Alltag gebracht und so reflektiert.
Welche Sperren werden mir in den Weg gelegt?
Wem gehe ich aus dem Weg?
Wi schaffe ich es, meinen eigenen Weg zu finden und nicht nur darauf zu schauen, was andere haben oder machen?
Was gibt mir Halt in schwierigen Situationen, an meinen Grenzen?